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Wiler Zeitung September 2017

Gute Nase für heimische Delikatesse

Wenn Grossmütter mit einem «Kampfhund» auf Trüffelsuche gehen, dann ist das kein Märchen, sondern Realität. Zumindest für das Alterszentrum Sonnenhof der Thurvita. Dieses hat Petra Kaufmann und ihren Pitbull Tyson engagiert – in kulinarischer Mission.

St.Galler Tagblatt Juni 2017

Auf dem neuen Platz in Goldach

Geglückt Hundesportverein hat nach dreijähriger Suche einen Trainingsplatz im Industriegebiet Goldach gefunden. Im Verein werden auch Rettungshunde ausgebildet. Die Freude am Lernen steht dabei im Zentrum.
«Es war fünf vor zwölf», berichtet Urs Krauer, Präsident des Hundesportvereins Team Dogswork. Im vergangenen Herbst drohte die Schliessung des Vereins (damals noch HSV Thal), da durch einen Besitzwechsel der Gemeinde im Jahr 2012 herauskam, dass der einstige Trainingsplatz in der Grünzone lag und damit nicht bewilligungsfähig war.

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Nach zahlreichen Absagen kam letzten Oktober das grosse Aufatmen: Die Firma Covra Metall AG erklärte sich bereit, eine Fläche im Industriegebiet Goldach zur Verfügung zu stellen. Der neue Platz in der Felbenstrasse ist zwar etwas kleiner, doch mit circa 600m2 weitläufig genug, um die erforderlichen Hindernisse für die Hundetrainings und die Übungen der Rettungshundeausbildung aufzustellen.

«Es ist sensationell für uns, im Industriegebiet zu sein – so haben wir keine Probleme hinsichtlich Lärmbelästigung», erklärt Marcel Krauer, Präsident des angehängten Vereins der Such- und Rettungshundestaffel Team Dogswork. Hundetrainingsplätze sind in der Nähe von Wohngebieten undenkbar, da sich die Anwohner durch das Bellen gestört fühlen. «Das Bellen ist dem Hund angeboren, ich kann ihm nicht befehlen, zwei Stunden nicht zu bellen», gibt der Ausbildner zu bedenken. Insofern ist das Industriegebiet in Goldach ideal. «Wir sind von allen umliegenden Firmen sehr gut aufgenommen worden», freut sich Krauer.
Die Ausbildungsmöglichkeiten für Rettungshunde bestehen seit 2006 – damals noch unter einer GmbH laufend, seit 2012 im Verein der Such- und Rettungshundestaffel Team Dogswork. Heute sind im Verein sieben Mitglieder aktiv, bei der überregionalen Rettungshundestaffel sind es 21.
Vom Grundgehorsam des Rettungshundes

Die Ausbildung reicht von der Flächensuche über die Trümmersuche bis hin zum Mantrailing, der Personensuche.
Und wie lange braucht ein Hund, bis er Rettungshund ist? «Das ist eine äussert schwierige Frage», antwortet Krauer, «denn es ist so wie beim Menschen: die einen brauchen länger, die anderen kürzer. Es hängt ganz von der Eignung des Hundes ab. Was ein Hund auf jeden Fall braucht ist einen Grundgehorsam. Diesen bekommt er normalerweise in gewöhnlichen Hundesportvereinen. Die fachspezifische Ausbildung zum Rettungshund erhält er dann von uns». Der 34-Jährige spricht aus Erfahrung. Seit 17 Jahren widmet er sich mit vollem Herzen dem Thema der Erziehung und Ausbildung von Hunden. Sein Fazit: «Das Wichtigste dabei ist die Freude am Lernen. Für Hund
und Mensch».
Die schwierige Suche nach einem geeigneten Trainingsplatz hat ein Ende gefunden. «Wir befinden uns nun auf einem sehr guten Niveau», sagt Krauer abschliessend.

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Bericht 20Minuten vom 11.Juli 2014

Mindestens 214 Menschen sind im letzten Jahr im Kanton St. Gallen von Hunden gebissen worden. Damit hat sich die Zahl der Meldungen gegenüber dem Vorjahr massiv erhöht: 2012 waren es 178 und 2011 deren 146 gewesen, wie die Statistik des Amtes für Verbraucherschutz und Veterinärwesen (AVSV) zeigt.

Woran liegt diese starke Zunahme?

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Der St.Galler Kantonstierarzt Albert Fritsche glaubt, dass der Anstieg auch auf vermehrte Meldungen zurückzuführen ist. «Wir haben die Ärzte, Tierärzte und Hundetrainer sensibilisiert, uns die Hundebisse zu melden», sagt der Kantonstierarzt.

Schäferhunde beissen am meisten

Die 214 Bissverletzungen seien aber nicht zu verharmlosen, so Fritsche. Und weiter: «Die tatsächliche Zahl dürfte viel höher sein.» Laut Statistik haben Schäferhunde am häufigsten zugebissen. «Dieser Hunderasse ist am meisten verbreitet bei uns», sagt der Kantonstierarzt.

Alarmierend ist die Zunahme der von Hundebissen betroffenen Kinder. Dort stieg die Zahl der gemeldeten Fälle ebenfalls um rund 20 Prozent an. «Die meisten Verletzungen erfolgten, weil die Betreuungspersonen die Aufsichtspflicht vernachlässigten. Wenn Kinder gebissen werden, sind die Verletzungen häufig gravierender und es braucht eine ärztliche Behandlung», schreibt das AVSV. Dies zeige auf, dass die Eltern und Hundehalter besser informiert werden müssten.

Anfeindungen gegen Hundehalter

Auffallend: Nicht im Park oder auf der Strasse muss man sich am meisten vor Hunden fürchten – am häufigsten beissen die Hunde laut Statistik in ihrem Umfeld wie in der privaten Wohnung oder im eigenen Garten zu. Häufig passieren auch die Unfälle, wenn die Hundebesitzer ihre raufenden Hunde trennen wollen.

Für die Hundetrainerin Suzanne Föhr ist die Statistik nicht aussagekräftig. «Die Hunde sind nicht gefährlicher geworden», sagt sie. Allerdings seien die Leute gegenüber Hundehaltern intoleranter geworden und würden einen Biss auch eher melden.

(dst)

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Bericht Engadinerpost

Gemeinsame Übung der Samaritervereine St. Moritz-Sils-Silvaplana und Pontresina verstärkt mit 2 Hundeführer der Sanitätshundegruppe des SKG a l’En Hundesport -Engadin und zwei Teams der Suchhundestaffel Team Dogswork.

Die sehr interessante Übung fand am letzten Donnerstag auf dem bewaldeten Hügel hinter der Kirche San Gian in Celerina statt.

Das Ziel dieser Übung war, dass Samariter und Hundeführer ihre Aufgaben und Einsätze gegenseitig kennen lernen und koordinieren.

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Zu Beginn demonstrierten die Hundeführer mit ihren Sport- und Einsatzhunden, wie vielfältig ihre Aufgaben sind und auf welche Art vermisste oder verletzte Personen geortet werden können. Erstaunt hat uns die Tatsache, dass ein Hund mittlerer Grösse ca. 220 Millionen Riechzellen hat, während ein Mensch nur 10 Millionen besitzt.

Die simulierte Unfallursache war eine geplatzte Gasleitung. Die Unfallstelle wurde in verschiedene Gebiete aufgeteilt in denen die fiktive Feuerwehr, Polizei und professionelle Rettungsdienste bereits im Einsatz waren. Unsere Aufgabe bestand darin, im Wald auf dem Hügel nach vermissten Personen zu suchen und diesen umgehend erste Hilfe zu leisten. Allfällige Gefahren wurden im Vorfeld eruiert und konnten nach einer kurzen Lagebesprechung in unserem Arbeitsgebiet ausgeschlossen werden.

Darauf wurden 5 Figuranten, welche als vermisste Personen galten, im Wald versteckt.

Die Sanitäts-Sporthunde suchten und zeigten die „vermissten“ Personen mittels eines Bringsel an. Auf Kommando des Hundeführers sucht der Hund ein Teil des Gebietes ab und nimmt beim Auffinden einer liegenden oder sitzenden Person den am Halsband befestigten Bringsel in den Fang und bringt diesen dem Hundeführer. Der Bringsel im Maul zeigt dem Hundeführer an, dass sein 4 Beiner etwas gefunden hat. Auf Kommando „zeigen“, bringt der Hund den Hundeführer zur gefundenen Person.

Die Rettungshunde der Suchhundestaffel Team Dogswork zeigen eine gefundene Person durch lautes Bellen am Fundort an, worauf der Hundeführer und die Samariter mit der Ersthilfeausrüstung umgehend zum angezeigten Ort laufen.

Bei der gefundenen und verletzten Person kamen die Samariter zum Einsatz, leisteten Erste Hilfe, und transportierten oder begleiteten die Verletzten zur Sammelstelle (Postenfahrzeug Sämi 2), welche sich auf dem Parkplatz hinter der Kirche befanden.

Alle Teilnehmer nahmen ihre Aufgaben ernst und zeigten vollen Einsatz sowie ihr Können. An diesem Abend haben alle Beteiligte neue Erkenntnisse gewonnen. Trotz der anspruchsvollen Situation hat die Übung allen auch Spass gemacht.

Grosses Lob wurde allen Einsatzkräften gezollt.

Beim anschliessenden Pizzaessen im Cresta Run konnten verschiedene interessante und fachliche Gespräche geführt, sowie die Kameradschaft gepflegt werden.

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St.Galler Tagblatt  Dezember 2013

Hund und Herrchen müssen weg

Der Hundesport Thal muss sein Trainingsgelände an der Knotternstrasse in Staad Ende 2014 verlassen. Der Trainingsplatz sei nicht zonenkonform, sagt die Gemeinde. Nun droht dem Verein die Auflösung.

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Einfach zu finden ist er nicht, der Trainingsplatz des Vereins Hundesport Thal. Gut versteckt liegt er im hinteren Teil des Industriegebiets Knottern in Staad, direkt an der Bahnlinie. Seit fünf Jahren bietet der Verein hier unter anderem Kurse für den obligatorischen Sachkundenachweis (SKN) an. Auch eine eigene Suchhundestaffel trainiert hier ein- bis zweimal pro Monat. Bald soll damit Schluss sein. Die Gemeinde Thal toleriert den Trainingsplatz nicht mehr.

Platz befindet sich in Grünzone

«Die Gemeinde hat uns informiert, dass wir das Gelände Ende nächsten Jahres verlassen müssen», sagt Vereinspräsident Urs Krauer. Der Trainingsplatz sei nicht zonenkonform, laute die Begründung. Tatsächlich befindet sich der Platz, auf dem die Mitglieder mit ihren Hunden trainieren, teilweise in einer Grünzone. Seitdem die Firma Galliker vor einem Jahr gleich nebenan ihr Logistikcenter gebaut hat, befindet sich das Gelände im Besitz der Gemeinde.

Warum sich sein Verein nun plötzlich nach einem neuen Standort umsehen muss, kann Krauer nicht verstehen. «Die Gemeinde wusste immer, in was für einer Zone wir uns hier befinden», sagt er. Das sei bisher aber nie ein Thema gewesen.

«Nicht bewilligungsfähig»

Thals Gemeindepräsident Robert Raths bestätigt, dass der Verein das Gelände Ende 2014 verlassen muss. «Wir haben den Trainingsplatz bisher lediglich toleriert. Mit dem Bau des Logistikcenters der Galliker AG hat sich die Situation nun aber geändert.» Ein Trainingsgelände sei in einer Grünzone nicht «bewilligungsfähig». Raths bedauert, dass er dem Verein keinen alternativen Standort anbieten kann. «Es steht leider kein Ersatz zur Verfügung», sagt er.

Von einem Ort zum andern

Für den Hundesport Thal sind Standortprobleme nichts Neues. Seit der Gründung des Vereins im Jahr 2000 musste er sich schon mehrere Male einen neuen Platz für sein Trainingsgelände suchen. Vor dem Umzug ins Industriegebiet trainierten die 22 Vereinsmitglieder mit ihren Hunden in Altenrhein auf der Wiese gegenüber dem Flugplatz. Der Besitzer dieses Grundstücks entschied sich 2008, die Wiese zu verkaufen. Seither wird sie mit Bauschutt aufgefüllt und eignet sich nicht mehr als Trainingsgelände. Schon damals gestaltete sich die Suche nach einer Nachfolgelösung schwierig.

Einem privaten Grundbesitzer war es zu verdanken, dass der Verein an der Knotternstrasse ein neues Trainingsgelände beziehen konnte.

Ohne Training kein Verein
Mit dem Entscheid der Gemeinde Thal steht der Hundesport nun abermals vor einer ungewissen Zukunft. «Wenn wir keinen neuen Standort finden, müssen wir den Verein auflösen», sagt Präsident Urs Krauer. Denn ohne ein Trainingsgelände könnten sich die Mitglieder nicht mehr auf Wettkämpfe und Prüfungen vorbereiten. «Unter diesen Umständen würde eine Weiterführung des Vereins keinen Sinn machen.»

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